Der Fasan (Phasianus colchicus) ist ein beeindruckender Vogel, der in Deutschland weit verbreitet ist. Ursprünglich aus Asien stammend, wurde er im 19. Jahrhundert in Europa eingeführt und hat sich seitdem erfolgreich etabliert.
Fasane sind vor allem in landwirtschaftlich genutzten Gebieten, Wäldern und Hecken anzutreffen. Männliche Fasane sind leicht an ihrem auffälligen Gefieder zu erkennen, das in leuchtenden Farben schimmert, während die Weibchen eher unscheinbar gefärbt sind. Fasane sind Bodenbrüter und legen ihre Nester in dichter Vegetation an, wo die Küken nach dem Schlüpfen schnell selbstständig werden. Fasane laufen schnell und ausdauernd. Der Flug wirkt unbeholfen mit flatterndem Flügelschlag, ist aber mit 40–60 km/h recht schnell. In dichtem Gelände fliegt der Fasan oft nahezu senkrecht auf.
Leider sind die Bestände des Fasans in den letzten Jahren zurückgegangen, vor allem durch den Verlust von Lebensräumen und intensive Landwirtschaft. Auch freilaufende Hunde gefährden während der Brutzeit diese Bodenbrüter.
Um den Fasan zu schützen, ist es wichtig, naturnahe Lebensräume zu erhalten und zu fördern. Initiativen zur Schaffung von Hecken und Wildblumenwiesen können dazu beitragen, die Lebensbedingungen für diese schönen Vögel zu verbessern.